TransalpineRun Tagebuch von Flo und Tom: Etappe 7 (St. Vigil - Niederdorf) oder: "Team Ochsenköpfe wieder vereint unterwegs..."

Heute gingen wir wieder gemeinsam auf die 7. Etappe von St. Vigil in Enneberg nach Niederdorf. Zwar werden wir nicht mehr als Team gewertet, aber gemeinsam finishen ist unser erklärtes Ziel. Die ersten 13 Kilometer aus dem Dorf St. Vigil durch das Tamerstal nach Pederu waren ein idealer Auftakt. Flos Wespenfuß war zum Glück auch wieder einigermaßen abgeschwollen. Schon der erste steile Anstieg zur Senneshütte hatte es in sich. Extrem steil zog die Strecke in kurzen Kehren auf die Sennes Hochfläche, eine der schönsten Hochalmen in den Dolomiten. Leider waren wir auch am heutigen Tag vom Regen verfolgt, so dass wir diese geniale Landschaft dort droben nicht genießen konnten. Über die Seekofelhütte und den Alta Via Dolomiti Nr. 1 erreichten wir den Pragser Wildsee, wo unser Betreuerstab lautstark auf uns wartete. Gleich darauf folgte der zweite extreme Anstieg des heutigen Tages auf die Weißlahnscharte (2194 m). Dort verließen wir die Dolomiten wieder kurz nach Norden Richtung Niederdorf. Am Ende summiert sich die Strecke auf 1950 Höhenmeter und 41,8 Kilometer. Auf den letzten Kilometern von Prags hinein nach Niederdorf machten wir noch einmal ordentlich Tempo und konnten einige Teams hinter uns lassen.

In einer Zeit von 5:01.03 h erreichten wir das Ziel in Niederdorf, was für Tom den 9. Platz in der Wertung der Individualfinisher bedeutete. Nur neun Herrenteams waren heute schneller als wir. In der Teamwertung sind wir aber leider nicht mehr geführt.

Damit hatten wieder einen knappen Marathon in den Beinen, die von Tag zu Tag schwerer wurde. Aber unser Ziel, morgen in Sexten zu finishen ist greifbar nahe.