Regina Genser erfolgreich bei der Bike four Peaks 2014

Es ist die zweite Auflage und Reginas zweiter Start bei der Bike Four Peaks. Dieses Jahr ging es in vier Etappen von Leogang nach Kaprun über 273km, 9212Hm.

Die erste Etappe führte von Leogang nach Lofer 76,60 km und 2281 hm. Hier kam Regina als 5. Dame ins Ziel und konnte so am zweiten Tag aus dem Startblock A1 starten und die zweite Etappe von Lofer nach Kirchberg 75km über 2511 hm in Angriff nehmen.

Ein Teil dieser Etappe war der von Skirennen her bekannte Hahnenkamm. Auch wartete auf dieser Etappe der Fleckalm Trail auf die Starter, ein technisch anspruchsvoller Trail, den Regina bereits von der WM aus dem letzten Jahr kannte. Hier hatte Regina sichtlich Spaß und konnte so auf diesem kilometerlangen Trail bei den Damen noch zwei Plätze gut machen und überholte ca. 20 Männer. Im Ziel war es dann erneut der fünfte Platz in der Damenwertung.

Die dritte Etappe über 46 km und 2465 hm lag Regina besonders gut. Kein Flachstück und vier Berge mit jeweils einer Trailabfahrt. So nahm sie sich viel vor und wollte unbedingt aufs Treppchen kommen, denn wenn nicht auf dieser Etappe, wann dann? Diese Etappe erlebte Regina wie folgt:

Ich konnte mich gleich vom Start weg auf Platz 2 einreihen, was es bei den Etappen davor nicht gab. Es ging vom Start weg ohne Flachstück gleich in den Berg rein. Leider kam der erste Trail schon nach 7 km, natürlich hatte sich bis dahin das Feld noch nicht auseinander gezogen und so musste man sich bergab erst mal einreihen. So konnte sich die drittplatzierte Schweizerin Cornelia Hug wieder an mich heransaugen und wir fuhren erst mal eine Weile zusammen. In der Einfahrt zum dritten Berg zog sie das Tempo dann an und ich traute mich erst mal nicht mit zu gehen, denn ich wusste es kommt noch der lange Stieg zum Wildkogel hoch. Ich machte alles richtig, denn schon am Anfang vom letzten Berg sah ich sie von mir auftauchen. Ich fuhr auf sie auf und zog gleich vorbei. Sie konnte dann meinem Tempo nicht mehr folgen und mein Vorsprung wuchs an. Oben angekommen war meine Freude schon riesig, denn es folgte nun nur noch ein Trail in einer Länge von knapp 10 km und über 1000 hm! Am Anfang hatte ich allerdings ein paar langsame Männer vor mir, die schwer zu überholen waren. Doch in der Endurowertung hatte ich dann so gut wie freie Fahrt und ich riskierte alles! Ich war schließlich überglücklich als ich als zweite Dame nur knapp hinter Platz 1 ins Ziel fuhr!

Damit war Regina in der Gesamtwertung auf Platz 4, mit nur 1:10 min Rückstand auf die Drittplatzierte Kolumbianerin Angela Parra Sierra. Regina gelang es, sich gleich von Anfang an vor die Kolumbianerin zu setzen. Zusammen mit der Schweizerin Cornelia Hug machte sie sich auf den Weg. Beide versuchten zusammen den Abstand nach hinten zu vergrößern. Zum Ende hin ging es direkt aus dem Flachen heraus in eine Skipiste mit 27 % Steigung auf den Maiskogel. Gute 10 km war der letzte Berg lang, dann folgte ein Trail und endlich das Ziel! Regina kam auch bei der letzten Etappe als zweite Dame oben am Wildkogel an und freute mich auf den letzten Trail.

Das Küken, wie der Sprecher so schön sagte, fuhr auch an Tag 4 auf Platz 2 durchs Ziel! Somit erreichte Regina in der Gesamtwertung einen herausragenden dritten Platz!

Es siegte souverän die Österreicherin Petra Marchart-Robeischl, mit 4 Etappen-Siegen in einer Gesamtzeit von 14:38.10 h, vor der Schweizerin Cornalia Hug 14:53.47. Regina benötigte für die vier Tage 15:10.16 h. In der inoffiziellen Endurowertung der Damen konnte ich ebenfalls vorne mitmischen. Am letzten Tag verlor Regina viel Zeit und wurde in der Endabrechnung „nur“ zweitschnellste Frau mit 1,5 Sec Rückstand auf Daniela Storch.